Ein alter Mann war's,
der oben thronte,
der dem süßen Wein
und gleichem frohnte.
Auf die Menschen sah
er trunken hinab.
Nach all den Jahren
war er noch nicht satt,
von ihrer Pein und
der ewigen Qual.
Gequält waren sie,
ja, ohne die Wahl,
ihr eigen Schicksal
selbst zu bestimmen
und jetzt, jetzt fingen
sie an zu singen.
Ein Klagelied an
den Mann da oben,
der sie hat um ihr
Leben betrogen.
Der Mann hörte das
wirklich nicht so gern
so schuf er den Stern,
der so nah und fern,
den Menschen geben
zu schien, was sie schon
lang suchten, doch war's
des Alten blanker Hohn.
Doch den Menschen war's
einerlei, waren
sie doch nun frei von
den kalten, starren
Ketten, die sie sich
angelegt fühlten.
So leben die Menschen heute noch,
unter eines alten Mannes Joch.
Solange sie sich nichtmehr wehren,
kann der Alte sich nicht beschweren.
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